TK | BLOG #1


VON VERMISSTEN KATZEN UND TÄUFERN


- Teil 1 -


Die Anfrage im Herbst 2022 von Cornelia war wie jede andere Anfrage und gerne nahm ich die mentale Suche nach ihrer vermissten Katze auf. 

Was Cornelia (ich darf ihren Namen benutzen) und ich noch nicht ahnten, entwickelte sich eine Geschichte über Täufer und das Land, auf dem ihr Haus steht. Was sie ausgegraben haben, freigesetzt und wir in Frieden brachten, davon erzählt dieser erste spannende Blog. Es ist eine der eindrücklichsten Geschichten, welche ich bei meiner Arbeit erleben durfte. Aber fangen wir ganz vorne an:


Cornelia erzählte mir am Telefon, dass sie ein einjähriges Katzen-Schwesternpärchen namens Jessy und Alicia hat, welche sehr eng verbunden seien und dass Jessy eines Tages im Herbst nicht nach Hause kam. Ab diesem Tag hatte Alicia Angst nach draussen zu gehen. Cornelia wollte wissen, ob es vielleicht ein Wolf war, welche Jessy gejagt hätte, was mich zur erstaunten Frage leitete, wo sie denn wohne. Im Kandertal. Da habe es eben Wölfe und Luchse. Aha und spannend, dachte ich.  

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Ich machte mich also mental auf die Suche nach Jessy und was mir in meinen inneren Bildern begegnete, war nicht die erhoffte lebende Jessy, sondern schlimmes und mir Unverständliches.

Ein älterer Mann mit kurzen dunklen Haaren war involviert, ein Wanderer schien mir. Ich sah Rucksack und Wanderschuhe und einen kurzen Stock. Jessy ging in der Nähe des Hauses über die Regenbogenbrücke. Aber irgendwie ergab dies überhaupt keinen Sinn. Ich rief also mit schwerem Herz Cornelia an und erzählte ihr achtsam und der Wahrheit entsprechend, was ich gesehen hatte. So schwer es manchmal auch ist, meine inneren Bilder wiederzugeben, so sehr haben die Menschen ihrer Tiere das Recht darauf. Mit dem Kennen der Wahrheit heilt dies auch die inneren Wunden weitgehend, sodass wir mit der Friedensarbeit beginnen können. 

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Dies sei bereits die dritte Katze, welche innerhalb von gut 3 Jahren verschwunden oder durch andere Tiere verstorben sei.

Es war ein emotionales Telefongespräch. Eine ihrer früheren Katzen starb durch den Angriff eines riesigen Rabenschwarms. Ich wurde plötzlich hellhörig, das klang systemisch. Ich fragte sie, ob sie auf ihrem Land etwas gebaut oder umgegraben hätten. Aus dem Hörensagen wusste ich, dass man auch mit dem Aufgraben von Erde schlafende Energien wecken konnte, und dies Auswirkungen auf das Leben aller auf diesem Land hat. Ja, das hätten sie! Die alte Mauer beim Garten hätten sie vor etwa 5 Jahren abgerissen und eine neue Mauer über die Jahre nach und nach vervollständigt. Aha. Da war ein Faden … 

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Nachdem sie mir grünes Licht gegeben hatte, dass ich dem Faden nachgehen darf, befragte ich die geistige Welt und hörte nur das eine Wort Täufer. Täufer?! Ich war etwas überrumpelt.

Im Oberland gab es Täufer? Nun denn, ich nehme immer, was ich bekomme und prüfe nach. Ich machte eine systemische Aufstellung, um präzisere Informationen zu erhalten und da tauchte ich mit allen Sinnen in eine weit zurückliegende Katastrophe ein. So geht die Geschichte:  4 Männer und ein Junge von etwa 8 Jahren waren scheinbar auf der Durchreise Richtung Italien. Auf dem Land, wo das Haus von Cornelia steht, sah ich ein kleines Steinhaus und darin schemenhaft Landwirtschaftswerkzeuge. Ich fühlte sofort, dass ich in Jahrhunderten zurückgereist war. Ich fühlte, dass diese Täufer da Rast gemacht hatten und einige Nächte im oder beim Steinhaus verbracht hatten. Das nächste Bild war eine Gruppe wütender Bauern mit Mistgabeln und Stöcken, welche die Täufer in der Nähe dieses kleinen Häuschens angriffen und töteten. Die Nachricht vom Aufenthalt von Täufern schien im Tal gewispert worden zu sein. Ich hörte: "Sie essen uns alles weg. Sie haben hier nichts zu suchen".  Mir und Cornelia war es ein Rätsel, welche Verbindung die Täufer zu den Katzen von Cornelia hatten.

Lest ab Dienstag, 28. März, in Teil #2, wie dieses Rätsel gelöst wird.